Tweets von Büchermenschen

Tweets von Büchermenschen am Freitag. Oder: Wie ich meinen eisernen Buchblog rette

Graphische Wortkette mit Illustration von das A&O, dem Twittervogel und zwei grün-magenta Herzchen

Es kommt immer bunter als man denkt

Itsstazz. Was das heißen soll? Nun … das mein Satzsitz in seiner aktuell durchgewirbelten Verfassung. Ein Anti-Anagramm. Womöglich auch die Verfassung der drauf sitzenden Person, mag man mit hochezogener Augenbraue nachschieben. Klar, gehören wir zusammen und teilen eine symbiotische Satzsitz-Stimmung, Blog und ich ;) Was ist hier also los: Seit Wochen kein Pieps, nirgends. Seit einem Monat keine „Tweets von Büchermenschen“. Der einzige, der überhaupt was sagt ist der Bot der IronBuchblogger, der mich freitags besorgt daran erinnert, dass ich in der aktuellen Woche noch nicht gebloggt habe. Danke lieber Bot. Heute werde ich zumindest ein lesbares Lebenszeichen (ein Leben zeigendes Lesezeichen?) ab-satzsitz-setzen. Ändert nichts am Durcheinander, sind die Tweets von Büchermenschen doch für Dienstage oder Donnerstage geplant. Ich bin so frei, erst recht am Freitag.

Itsstazz. Ich ordne die Sitzsätze und die Frau O dahinter. Was kann ich euch heute berichten? Heute Abend werde ich zur Lesung von Judith Schalansky im Literaturhaus gehen. Mein realer Programmtipp für alle Stuttgartnahen und Satzsitz-Lesetipp für die kommende Woche. Was mich zudem im Positiven beschäftigt, ist das „Über-Format“ für meine Buchbesprechungen und die inhaltliche, wortwörtliche Aufladung der „Gemütlichen Sitzsätze“. Buchbesprechungen, fragt ihr? Gibt’s die hier? Na ja, viel zu selten und zuletzt im Dezember. Es war einfach noch nicht richtig, noch nicht fertig. Das ist es jetzt. Ohne zu spoilern, kann ich euch zumindest den Hauptitel dafür anteasern: „Rezensier’s mal mit Gemütlichkeit.“ It’s gonna be huuuuuuuuuge! :)

Genug der großen Worte. Kleinlaut räume ich die Beitragsbühne für Timeline-Tweets der vergangenen zwei Wochen. Mit einem Beitrag, der mich davor rettet, den Bot ein weiteres mal zu enttäuschen und das A&O aus der Liste der aktiven Iron BuchbloggerInnen zu katapultieren. Ooops!

Ausgewählte Timeline-Tweets von Büchermenschen (Tweet Week 18 + 19)


Graphische Wortkette mit Illustration von das A&O, dem Twittervogel und zwei gelb-magenta Herzchen
Wöchentliche Timeline Tweets von Büchermenschen, gesammelt von das A&O


Judith Schalansky, anyone? Sie ist momentan auf Lesereise mit Stationen in verschiedenen Literaturhäusern. Habe die Autorin auf der Leipziger Buchmesse ja ganz zufällig an einem „fremden“ Stand entdeckt (d. h. einem, der nicht ihr eigener war) und bin nun sehr gespannt, sie lesen zu hören. Und zum Blogdurcheinander: Geht euch das auch manchmal so? Wie ordnet ihr euch neu: Blog und das Selbst dahinter? Philosophisch in den Freitag: das A&O P. S. : Da weder Dienstag noch Donnerstag ist, habe ich zur Komplettierung des Durcheinanders einfach beide Beitragsbilder eingefügt ;)

3 Kommentare zu “Tweets von Büchermenschen am Freitag. Oder: Wie ich meinen eisernen Buchblog rette

  1. Hi ho, Alexandra.
    Du fühlst Dich ein wenig anti-annagrammatisch. Vertextet, ohne Text. Zeit rinnt einem dünenartig durch die Finger, gewiß. Vielleicht springt der Post-Text behender über die Schwelle zu Dir, wenn Du Dir weniger Gedanken-Mobiles um das konzeptionelle Wie machst. Schreiben wie die Gedanken wachsen, auf der Wortwiese ausgebreitet, um danach assoziativ zu werden. Be & do.
    Gut – das meint jetzt einer, der selbst das Schreiben vor gut einem Jahr aufgegeben hat… ;-)
    Aber ich sehe Kreativität wenn sie vor mir zeilt.

    Der Bot, der Dich freitags aufsucht, erinnert mich, in Bilder getaucht, an den Robot auf Ijon Tichys Dreizimner-Raumschiff. Wenn der penetrant an „teuer Inspektion, notwendig!“ erinnert. :-D

    Schriftstellerinnen in der SF war & ist auch ein Faible meinerseits. Ich hege da schatzvoll meine Sammlung. James Tiptree jr. alias Alice Bradley Sheldon beispielhaft.

    Judith Schalansky scheint mir als Autorin wie Buchkünstlerin die Kombination in annähernder Perfektion zu sein. Quasi das erstrebte Ideal der Kunstform. Filmemachern ähnlich, die vom Skript bis zum Final-Cut alles in der kreativen Hand behalten.
    Wie zu lesen, hörte sich der Laudator der Lesung ausgiebig selbst zu. Hatten wir den Knaben nicht bereits einmal am Pranger?!

    „Feel free to catch your words, cause indeed they’re our needs.“
    (Saoirse O’Boinor)

    bonté

    • das A&O

      N’abend Robert! Vorzeilende Kreativität überschlägt sich manchmal zur vor Zeilen schlagkräftige Passivität ; ) Deine Kommentare bringen immer neues Bunt auf die Wortwiese! Und du liest sogar Twitter mit! Tatsächlich war’s ein anderer Literaturkritiker als bei S. Scho und U. Wolf. Noch so einer! *just kidding* Frische Grüße in die neue Woche!

      • …mein Auge wirft gern den Blick auf Gezwitschertes, weil sich in kurzer Frist vielleicht ein Bonmot noch in den Kommentar einweben läßt. Blanke Neugier nicht zu vergessen, erfahre ich doch hier zuerst von Deinen Neu-Texten.
        Dank Deiner Verknüpfungen bin ich in Übrigkeit zuletzt über Le Tigre, respektive Kathleen Hanna gestolpert. :-)

        „Ge-bunte-te Kreativität verdient vielfarbene Re-Aktivität!“
        (Saoirse O’Boinor)

        bonté

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