Was reimt sich auf Blogparade?
Willkommen zum monatlichen Sitzspielchen auf dem Satzsitz, dem #12bildertag. Eine Blogparade vom Buchstabenmeer-Blog. Und das schreibe ich, ohne rot zu werden: monatlich. Dabei habe ich den März schon ausgesetzt; die Buchmesse hat ihn aufgefressen und ihn sich scheinheilig pfeifend ins Buchrregal gestellt. Da grabe ich zur Einstimmung noch einmal meinen selbsternannten Regel-Rahmen aus, der das ganze besonders gemütlich machen soll.
Ich habe mir zwei Vorsätze auf- und überlegt: Erstens, ich poste kein Essen. Und zweitens, die Monatsbeiträge sollen jedes Mal textlich oder bildlich unter einem bestimmten Motto stehen.
Nachdem ich im Februar zu jedem Bild Romanzitate herausgesucht habe, soll es heute etwas schneller gehen. Was geht schneller als ein Wortepingpong. Ich bin das Ping, das Reimwörterbuch das möglichst passende Pong. Let’s try this. das A&O schmeißt die Reimmaschine an, hebt zwei Begriffe kursiv hervor. Die werden gereimt und ineinen neuen Zusatz-Satz verarbeitet. Got it? Los geht’s, das A&O pingpongt mit euch durch den 12. April!
P.S.:
Das mit dem Essen – fällt mir gerade auf – habe ich eher so naja eingehalten. Aber wenn eine Kerze drauf ist, ist’s vorrangig ein Geschenk, nicht oder? ;)
#12bildertag April: das A&O in der Hessen-Heimat und Mainz
das A&O:
Ain’t no kitsch like home. Ain’t no home like … balkon.
Reimwörterbuch:
A rich breakfast consists of a nice view combined with a gallon of tea.
das A&O:
Die Zahl Fünf begleitet mich auf meinem Weg, hier von Wiesbaden nach Mainz.
Reimwörterbuch:
Fun Fact: Habe ich die Wahl, sitze ich im Zug oben und am Fenster. Nicht witzig: Auf „Fünf“ will sich nichts reimen.
das A&O:
Drei Berühmtheiten auf einem Bild ;) Andrea von danares.mag und das A&O mit Shelfie-Selfie und Dandy Oscar in unserer Mitte.
Reimwörterbuch:
Ja, ja, man sieht nie mehr als unsere Knie, ließ sich nicht vermeiden, der wilde Oscar auf dem Buchcover wollte den ganzen Fame!
das A&O:
Überraschung von Andrea. Bin erst sprachlos, dann entzückt, danach mache ich ein Foto. Beim anschließenden Auspusten weiß ich gar nicht, was ich mir wünschen soll.
Reimwörterbuch:
Frontfauststoß. Hat hier nichts zu suchen, aber: Reim geglückt.
das A&O:
Ja, mir san mim Radl da. Praktizierte Liedzeile in Mainz. Gesungen, besser: gegrölt, haben „nur“ die zahlreichen Fußballfans. Uff!
Reimwörterbuch:
Beblickklingelt vom Radmeeranblick wandelt das A&O ohne Eile zu ihren Meenzer Madl(n).
das A&O:
Nicht umsonst eine meiner Buchhandlungen mit Ehrenplatz ;)
Reimwörterbuch:
Habe einen bunten Satz Bilderbücher eingetütet und den Bukafski-Affen bei seinem Ausrausblicken fleißig unterstützt.
das A&O:
Fuchor. Oder: der lustigste Hund auf der Welt. Frau Kali.
Reimwörterbuch:
Lest es von meinem Lippenmund: Ohne Tier nichtsnichts! Genau! Wau drauf!
das A&O:
Satzsitz goes Fashion Blog … noooot. Nur das A&O mit Frau Kali auf dem Weg zum „Quartiere Mayence“.
Reimwörterbuch:
Noch ’ne Weisheit: Auch das schönste Wochenende hat seine Schwächen. Es ist viel zu schnell „rum„.
das A&O:
Warm-up zum fröhlichen Miteinander kann auch durchaus farbenfroh angemalt werden.
Reimwörterbuch:
Angemaltdurchstrahlt prahlt das Bild. Drei Reime auf das eine Wort machen einen anderen fehlenden wett? das A&O so albern wie am Abend in Mainz ;)
das A&O:
Bedienung kommt, Gläser und Teller abzuräumen, nimmt den „Reserviert“-Zettel ungefragt mit. das A&O erhebt lautstarken Einspruch!
Reimwörterbuch:
Entschuldigen Sie meinen Ohrenbläser, aber den brauche ich noch für mein Fotoalbum. Das klebt alles auf, was das A&O erlebt. Bedienung: „Oh nein, ist das süüüß!“
das A&O:
Karten, weit und breit.
Reimwörterbuch:
Tut mir leid, wer außer mir gewinnen will, muss warten haaarrrrr! ;)
das A&O:
Die Karten, sie fliegen. Wer ist in der nächsten Runde dabei?
Reimwörterbuch:
Der #12bildertag konnte nicht besser liegen. Jetzt freu ich mich auf den neuen im Mai!
Puh, von wegen ein bisschen Spaßreimen geht wesentlich schneller als Literaturzitate rausuchen. Hoffe, ihr verzeiht mir den Bilderreim, muss wohl der schief liegende und tieffliegende Geist der Meenzer Fasseneacht gewesen sein ;) Habt ihr am WE auch Bücher gekauft? Oder zumindest gelesen? Was ist euer ultimativer Kitsch? Es grüßt bilderfroh das A&O
Servus, Alexandra.
Der Frei(e)tag ist noch jugendlich frisch – Zeit Worte aufzuspüren für den Gedankenteig. Ohne, kein täglich Wortbrot.
Das Magicum „Buchmesse“ bleibt ein Permit für Aussetzer bei angebotenen Versprechen. Ein gutes zu jeder Messe-Zeit.
No rule without its exception… :-)
Dies zumal eine „Alexandra“-Keramik auch Nahrung in sich verbergen könnte. Kuchen an Kerze ist da schon recht. Wortet ein Lockerseher.
Home is your everywhere…
…gallons of tea & hours of fine time.
Spontan und reimend würde ich pünf an fünf leimen. ;-)
Oscar gibt sich doch ganz hintergründig. Als gentleman dandy, der den Damen die Regal-Bühne überläßt.
Darf ich nun der Vermutbarkeit anhängen, Du bist ein April-Kind?
Dann als nachträglich spiralierenden Luftschlange – ein Zitat…
„Die Phantasie von Worten, Gedanken, Gefühlen bordet durch unsere Köpfe. Weisheit & Eingebung modelieren Sinnlichkeit in diese Schöpfung.“
(F. Claire Serine)
Der beste Wunsch ist wohl der, immer mindestens einen Wunsch für sein Leben offen zu haben. Was für die kommende Kuchenkerze!
Gut die Möglichkeit, daß Frau Kali das Licht-Double am Set war.
Ganz schön verblaut an besagtem Tag aus der Garderobe gekommen. Wobei Deiner Tasche ein sehr besonders Blau anhängt.
Du kennst vielleicht Kieslowskis ‚Drei Farben: Blau‘?
Mainz-Alberheit so ja von ansteckender Art sein. Die aufgebuntetn Figuroiden lassen mich spontan an Nanas denken.
Dein Ohrenbläser (chapeau!) war anmerkenswerter im Servieralltag, als verblasene Ohren über „zuviel Salz im Salzstreuer“.
Merci, merci für ein, zwei Stunden lesen, denken, schlau werden („Shelfies“), die ich eben zelebriert habe.
Und zu guter Letzt stellst Du auch noch naseweiss Fragen…
Kitsch-Ultimatum wäre für mich alles ohne gelebtes Leben darin.
Livres gekauft!?
– von Helene Hanff ein feinschönes Büchlein, „84, Charing Cross Road“
&
– „Drachenzähmen leicht gemacht“ von Cressida Cowell
Eingespannte Lektüre pflege ich ja zurzeitlich mit „Valhalla“ (Thiemayers Thomas). SF-Thriller mit aktuellen Bezüglichkeiten.
Angenehme Frei-Tage noch!
Hoffe mein offenwarmes Wortbrot liest sich wohl.
:-)
bonté
Irgendwann, lieber Robert, sollte ich dir eine eigene Subdomain einrichten: roberts.satzsitz.de ;) Danke für dein ausführliches Kommentar mit dem aufmerksamen Leseblick (und dem zielgenauen Glückwunsch!)! Drei Farben: Blau. Empfehlenswert? (Lese, es ist eine Trilogie?) Liest du Frau Hanff auf Deutsch? Hört sich so oder so gut an, lass mal wissen, wie es dir gefallen hat / was du rausziehen konntest. Sodele, dann mal auf in die neue und angeblich „Kurze“ Woche!
…nun, ich bin mit einem Kommentarfeld schon ganz zufrieden. :-D
Ist mir stets ein Vergnügen. Es heißt ja, je detailierter der Wortsenf, so vielfältig ist der Artikel.
‚Blau‘ ist dem Cineasten gleichbedeutend mit Perfektion in der Kunstform. Wer die Farbe liebt, badet in ihren Varianten. Musikalisch, eine Offenbarung. Darstellerisch im Olymp der Götter platziert.
Kieslowskis ‚Blau‘ ist Teil einer Trilogie; und obwohl alle eine einer Form miteinander verwoben sind, steht jeder Film auch für sich allein. Poesie, Schönheit & Schmerz. Empfehlung!
Yep, das Buch von Helene Hanff ist kürzlich neu auf Deutsch erschienen. Wird mir eine Freude sein Dir von der Lektüre zu berichten.
té
[…] Blogger-Kollegin das A&O von Gemütliche Sitzsätze in Mainz (und bei mir) zu Gast, wovon ihr bebilderter Blog-Beitrag kündet. Mein erstes und bisher einziges Blogger-Treffen. Das war im April. Aber ich bin guter […]